Neuraltherapie

Entspannung für reizzustände

Neuraltherapie

Bei der Neuraltherapie wird ein lokales Betäubungsmittel (Procain, Lidocain) in verschiedene Körperstellen – in und unter die Haut, in ein Blutgefäß bzw. an Nerven, Sehnen etc. gespritzt, um Reizzustände aufzuheben. Heilpraktikern ist allerdings nur die intrakutane Injektion erlaubt, alle anderen Anwendungen sind Ärzten vorbehalten. Wenn andere Injektionsarten indiziert sind, verwenden Heilpraktiker ersatzweise alternative Arzneimittel (z. B. Homöopathika), die verschreibungsfrei und risikoärmer sind.

Die von zwei Ärzten, Walter und Ferdinand Huneke, entwickelte Neuraltherapie beruht auf der Vorstellung, dass örtlich begrenzte Reizzustände Nervenbahnen so reizen können, dass sie auch in entfernten Körperregionen chronische Beschwerden auslösen können. Segmentgezielte Injektionen, die auf den Erkenntnissen des Neurologen Henry Head basieren, wirken durch in die Haut gesetzte Reize über Reflexbögen auf innere Organe des behandelten Nervensegments. Die Neuraltherapie findet hauptsächlich Anwendung bei Schmerzen des Bewegungsapparates, Rheuma, Nerven- und Kopfschmerzen.

Für die Neuraltherapie gibt es zwar reichhaltige empirische Hinweise auf eine positive Wirksamkeit, aber es fehlen noch kontrollierte prospektive Studien, um die beobachteten Therapieerfolge wissenschaftlich zu belegen.

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